Das Leben schreibt bekanntlich die besten Geschichten

Theodor Fontane sagte einmal: „Die Tränen lassen nichts gewinnen, wer schaffen will, muss fröhlich sein.“

Ich würde nun einmal behaupten, dass es schwierig ist keine Tränen zu vergießen.
Da es unendlich viele Möglichkeiten gibt dies zu tun. Seien es Freudentränen, Tränen vor Rührung, Tränen wegen physischen oder psychischen Schmerzen, Tränen aus Angst, Verzweiflung, Trauer und so weiter.

Ich habe gelesen, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens 80 Liter Tränen vergießt.
Es wäre wünschenswert es handelte sich dabei nur um Freudentränen.
Doch meistens ist dies nicht der Fall.

Aber warum eigentlich weinen?
Kann man vielleicht doch etwas dadurch gewinnen, vielleicht ein kleines bisschen Erleichterung, der bildliche Stein fällt vom Herzen wenn man sich mal so richtig ausgeheult hat.

Ich für meinen Teil habe das Gefühl ich weine zu oft. Vielleicht geht das auch vielen anderen Menschen so. Natürlich wird man es niemanden erzählen, dass man jeden zweiten Abend zuhause sitzt und Tränen vergießt, mitunter auch aus unerfindlichen Gründen.
Den durch das weinen macht man sich auch verletzbar.
Und dies wollen viele Menschen nicht sein.
Da in der heutigen Zeit sowieso verlangt wird das jeder, egal ob Mann oder Frau, taff ist und immer Durchhaltevermögen beweist, komme was wolle.

Zum Schluss habe ich noch einen schönen Satz der mir sehr gut gefällt: „Tränen fangen da an, wo Worte aufhören.“
Den Gefühle lassen sich nicht immer in Worten ausdrücken.

Perfekt. Was heißt eigentlich perfekt? Wann ist etwas perfekt? Empfinden alles etwas gleich perfekt? So ein kleines Wort und trotdem kann man sich sehr viele Gedanken darüber machen.

Durch einen Freund habe ich eine neue Erkenntnis gewonnen. Er ist nicht auf der verzweifelten Suche nach einer Beziehung , sondern er wartet bis es wirklich perfekt ist.

Und sollte man nicht genau das tun?

Einsamkeit ist eine Sache die sehr unglücklich machen kann. Und die meisten Menschen sind bekanntlich nicht gern unglücklich, jedoch möchten sie auch ihre Wünsche erfüllt haben.

Sollte man aus diesem Grund eine Beziehung eingehen die nicht perfekt erscheint und sich denken: „ Das wird schon“.
Oder sollte man wiederrum keine Beziehung eingehen die nicht perfekt ist und vielleicht eine nicht ganz perfekte, schöne Zeit verpassen?

Bei meinem Exfreund weiß ich, dass es nicht perfekt war und auch nie wirklich sein wird. Trotzdessen hatten wir eine schöne Zeit.

Doch wenn ich darüber nachdenke wieder etwas mit ihm anzufangen, stolper ich nun immer wieder über dieses kleine aber so bedeutsame Wort.

Verwirrung. Wie beschreibt man am besten das Wort Verwirrung? Ein kurzfristiges Chaos? Ein Durcheinander? Orientierungslosigkeit?

Im Allgemeinen ist es schwer zu beschreiben, was jedoch noch schwerer ist, ist es zu fühlen.

Ich denke in der heutigen Zeit gibt es wenige Menschen die das Wort Verwirrung noch nicht am eigenen Leib gespürt haben.

Sei es wegen dem Job, der Schule, der Familie oder der Liebe.

Manchen macht es mehr aus und andere können damit gut Leben.

Ich bin eher von der zweiten Sorte. Ich nehme es so wie es kommt und versuche das Beste daraus zu machen.
Aber verwirrt bin ich leider trotzdem.

Kennen Sie das Gefühl das wenn Sie sich besonders mit einer Sache beschäftigen, mit dieser ständig konfrontiert werden.
Sei es das Sie sich unsterblich verliebt haben und plötzlich besteht die Welt nur noch aus diesem Typ Mann / Frau oder das sich ein Kind wünschen und alle sind plötzlich schwanger.

Ich habe dieses Problem auf andere Weiße.Mein Exfreund möchte wieder mein Freund werden - was an und für sich nicht schlimm ist da wir uns noch super verstehen - ... boom ... und plötzlich besteht die Welt aus so vielen Männern die sich potentiell für eine Partnerschaft eignen würden.

Nun was macht man da?

Man vertröstet seinen Exfreund, um auszuloten wer Mr. Right ist.

Ob das gut geht werde ich dann sehen.